In der Theorie ist es so einfach: Ideen werden zu Konzepten, kundenwertige Konzepte werden zu Code, Code wird zu Funktionalität, Funktionalität wird zur Kundenbegeisterung.

Derart geradlinig ist der Weg jedoch nur selten. Insbesondere die Kundenwertigkeit stellt häufig einen Scheideweg für Funktionskonzepte dar. Das Problem: Ideen für neue Funktionen sind zwar vorhanden, aber häufig nicht leicht verständlich, da sie nicht erlebbar sind. Wie lässt sich das Problem fehlender Erlebbarkeit also lösen? Hier kommen Konzeptsprints ins Spiel.

Warum Features trotz Kundenwertigkeit manchmal nicht umgesetzt werden

Moderne Softwareentwicklung folgt oftmals den Grundzügen agiler Entwicklung. Eine der Prämissen iterativer Entwicklung ist, dass schnell auf Veränderungen reagiert werden kann und der Kunde stark in den Prozess mit einbezogen wird.

So schön dies in der Theorie auch klingt, zeigt sich in der Praxis großer Organisationen, dass Ressourcen und Budgets für Vorhaben häufig dann bewilligt werden, wenn der Nutzen von Apps, Features und Funktionen zum Start klar umrissen werden kann – in der agilen Welt die vielzitierte Produktvision. Da dieser Kundennutzen vor der Implementierung oftmals nicht adäquat dargestellt werden kann, schaffen nur wenige Funktionen den Übergang von der Konzeptphase in die Umsetzungsphase.

Doch wie überzeugt man Entscheider und Kundenvertreter am besten davon, welchen Kundenwert eine Funktion tatsächlich hat? Die Methodik der Konzeptsprints schafft hier Abhilfe.

Mit Konzeptsprints Funktionen erlebbar machen

Durch Ideation-Workshops, (Papier-)Prototypen, Explorations- und Implementierungs-Mockups wird vor der Implementierung ohne großen Aufwand ein greifbares Kundenerlebnis geschaffen. Notwendige Änderungen können kurzerhand eingearbeitet werden und die Customer Journey kann somit effizient auch mit zahlreichen Stakeholdern abgestimmt werden. Darüber hinaus gehören heterogene Prozess- und Toolketten in der Konzeptgestaltung sowie ein Mangel an Transparenz der Vergangenheit an.

Konzeptsprint-Methoden im Rahmen der Funktionsentwicklung

Welche Vorteile bringen Konzeptsprint-Methoden mit sich?

Mithilfe von Konzeptsprint-Methoden wird eine gemeinsame Grundlage zur Bewertung der Funktionen geschaffen, während Effizienzpotenziale der Organisation gehoben und genutzt werden. Durch die crossfunktionale, gemeinsame Erarbeitung ist zudem abgesichert, dass Funktionen nicht ohne rundes Konzept an nachfolgende Schnittstellen übergeben werden und dort in der Folge hohen Aufwand verursachen.

acterience gestaltet diesen Prozess gemeinsam mit dem Kunden und führt Schritt für Schritt durch die Methodik. Wir moderieren die einzelnen Bestandteile der Konzeptsprints und unterstützen im Anschluss bei der operativen Konzeptarbeit und der iterativen Umsetzung der Funktionen mithilfe maßgeschneiderter Methoden.

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